Asiatische Länder werden für Private Labeling-Unternehmen immer attraktiver und bieten ihnen eine hervorragende Möglichkeit, Produkte zu wettbewerbsfähigen Preisen zu sourcen. Mit ihren wachsenden Volkswirtschaften und niedrigen Lohnkosten wird das Sourcing aus Asien für einige Unternehmen auf der ganzen Welt schnell zur ersten Wahl, da sie erkennen, dass Asien zu einem wichtigen Akteur im globalen Handel geworden ist.
Auch wenn viele asiatische Länder eine Vielzahl von Produkten zu günstigen Preisen anbieten, ist das Sourcing in Übersee im Allgemeinen mit Risiken verbunden. Bei sorgfältiger Planung und Untersuchung des Procurement-Prozesses in der Lieferkette können diese Risiken jedoch gemildert und vermieden werden.
Was sind also bestimmte Probleme beim Sourcing in Übersee, die Sie beachten sollten? Hier sind die 9 Risiken, auf die Sie beim Import von Produkten aus Asien achten sollten, und wie Sourcing-Agenten wie Connected Sourcing Ihnen dabei helfen können.
1. Probleme mit der Kommunikation
Der Umgang mit Sprachbarrieren ist eines der größten Risiken beim Sourcing in Übersee. Selbst wenn Sie über Mitarbeiter verfügen, die sich um die Kommunikation mit möglichen Lieferanten kümmern, kann es aufgrund kultureller Unterschiede oder unvollkommener Übersetzungsdienste zu Missverständnissen kommen.
Wenn Sie beispielsweise Ihr Product in China sourcen, gibt es neben Mandarin und Kantonesisch noch viele andere Dialekte, die eine Herausforderung darstellen können, wenn Sie Preise, Produkte und andere Procurement-Prozesse besprechen müssen.
Um Zeit und Mühe zu sparen, entscheiden sich viele Unternehmen dafür, einen lokalen Sourcing-Agenten zu engagieren, um den Sourcing-Prozess zu rationalisieren. Diese Dienstleistung kann sehr vorteilhaft sein, da sie den Unternehmen einen zuverlässigen Mittelsmann zu ihren Lieferanten zur Seite stellt und eine klare und effektive Kommunikation gewährleistet.
2. Die Unfähigkeit zur Erfüllung der Sorgfaltspflicht
Die Durchführung von Due-Diligence-Prüfungen im Procurement kann beim Sourcing aus Asien eine Herausforderung darstellen, insbesondere wenn Ihr Unternehmen in den USA oder Europa ansässig ist. Um mögliche Risiken bei einem potenziellen Lieferanten zu minimieren, muss der Produktionsstandort besucht werden, was aufgrund der großen Entfernung teuer und zeitaufwendig sein kann.
Um diesen Aufwand zu verringern, sollten Unternehmen den Einsatz von Technologien zur Ergänzung von Vor-Ort-Besuchen in Erwägung ziehen, z. B. virtuelle Besichtigungen und Fernaudits. Mit dem richtigen Sourcing-Agenten können Sie außerdem sicherstellen, dass ein gründlicher Due-Diligence-Prozess durchgeführt wird, und dabei Zeit und Geld gespart werden kann.
3. Unstimmigkeiten mit Qualitätserwartungen
Es gibt nichts Schlimmeres, als Endprodukte zu erhalten, die nicht der Qualität Ihrer Muster entsprechen. Leider kommt dies recht häufig vor, und es gibt eine Reihe von Gründen, warum dies passieren kann, z. B:
- Eine Fabrik erwirbt möglicherweise einen Artikel von einem anderen Lieferanten und gibt ihn als ihren eigenen aus.
- Lieferanten führen mit der Zeit möglicherweise billigere Rohstoffe ein, die die Qualität Ihrer Produktion verschlechtern, was auch als “Qualitätsverlust” bezeichnet wird.
- Die Unterschiede in der Kultur und Arbeitsethik können zu verschiedenen Diskrepanzen in der Art und Weise führen, wie Produkte hergestellt oder gehandhabt werden, z. B. indem die Produktionsgeschwindigkeit über die Qualität gestellt wird.
- Die Sprachbarriere kann zu Fehlern und Missverständnissen in der Produktion führen, da die Lieferanten Ihre Anweisungen und Spezifikationen möglicherweise nicht richtig verstehen.
In solchen Fällen muss sichergestellt werden, dass die richtigen Verfahren zur Überwachung und Inspektion während der Produktion eingesetzt werden, um die Einhaltung der gewünschten Qualitätsstandards zu gewährleisten.
4. Produktionsverzögerungen
Wenn in einigen Fabriken größere Aufträge oder Aufträge mit ähnlichen Mengen zu einem höheren Preis eingehen, werden diese Aufträge möglicherweise zuerst bearbeitet, wodurch Ihr Auftrag in der Warteschlange nach hinten geschoben wird und die Gefahr besteht, dass die Produktionsverpflichtungen nicht eingehalten werden.
Ein Sourcing-Agent im Team ist ein unschätzbarer Vorteil. Er kann physisch anwesend sein, um sicherzustellen, dass die Fristen eingehalten werden, was angesichts der Entfernung zwischen Ihrem Unternehmen und dem Hersteller besonders wichtig ist. Ohne jemanden vor Ort, der den Prozess überwacht, können Aufträge zurückgestellt werden und es kann zu Produktionsverzögerungen kommen.
5. Betrügerische Transaktionen
Vertrauen und Zuverlässigkeit sind bei Geschäften mit Herstellern sehr wichtig. Unabhängig davon, ob Sie online oder direkt von Fabriken sourcen, sind betrügerische Transaktionen an der Tagesordnung. Zu diesen betrügerischen Praktiken können gehören:
- Bereitstellung gefälschter Produkte oder ungenauer Rechnungen
- Diebstahl von Informationen oder Geld von Kunden
- Abhauen mit Anzahlungen
- Falsche Rechnungsstellung und Unterschlagung
Indem sie die notwendigen Risikomanagementmaßnahmen ergreifen, um sich bei Geschäften mit Lieferanten in Asien finanziell abzusichern, können Unternehmen sichere Zahlungsmethoden einführen und bei Transaktionen im Ausland nur verifizierte Drittanbieter verwenden. Darüber hinaus sollten alle Verträge klar formuliert, rechtsverbindlich sein und gründlich überprüft werden, um sichere Transaktionen zu gewährleisten und zukünftige Streitigkeiten über Zahlungen und Dienstleistungen zu vermeiden.
6. Versteckte Kosten oder Gebühren
Global Sourcing ist zwar eine kosteneffiziente Beschaffungsmethode, kann aber auch einige versteckte Kosten mit sich bringen, die sich schnell summieren können, wenn sie nicht richtig einkalkuliert werden. Das passiert oft: Nachdem der Kunde die Anzahlung geleistet hat, gibt der Lieferant bekannt, dass die Preise für Rohstoffe oder die Arbeitskosten gestiegen sind und Ihr Auftrag deshalb jetzt viel teurer ist.
Plötzlich anfallende Gebühren und Kosten, die in der Verhandlungsphase nicht erwähnt wurden, können Versand- und Bearbeitungsgebühren, Produkthaftpflichtversicherungen sowie Zölle und Steuern umfassen. Je nach den Gesetzen Ihres Landes müssen Sie bei der Beschaffung von Waren aus Asien möglicherweise auch Zölle oder Einfuhrsteuern zahlen.
Die Zusammenarbeit mit einem Sourcing-Agent für Asien kann Ihnen dabei helfen, umfassende Recherchen und Bewertungen durchzuführen, um mögliche versteckte Gebühren oder Kosten zu ermitteln, die während des gesamten Prozesses anfallen können. Auf diese Weise können alle Fragen vor der Vertragsunterzeichnung erörtert und verhandelt werden, um ein für alle Beteiligten zufriedenstellendes Ergebnis zu gewährleisten.
7. Qualitätsanforderungen und Standards
Manchmal sind die Zertifizierungen der Lieferanten nicht legitim. Gefährliche Güter werden nicht wirklich getestet und ISO- oder BSI-Zertifizierungen sind in Wirklichkeit gefälscht. Das kann ein echtes Problem sein, da Sie Ihre Waren beim Zoll nicht überprüfen können und sie somit nicht in Ihr Land einführen können.
Seien Sie bei der Auswahl der Lieferanten besonders vorsichtig, um sicherzustellen, dass Sie echte Produkte erhalten, die alle in Ihrem Land geltenden Normen erfüllen. Sie können online recherchieren, ob der betreffende Lieferant alle Normen und Vorschriften erfüllt, bevor Sie einen Vertrag mit ihm schließen.
8. Documentationsprobleme und Lieferverzögerungen
Lieferanten, die die Dokumentation nicht ausreichend vorbereiten, sind definitiv ein Warnsignal und führen dazu, dass der Zoll Ihr Produkt zurückhält. Es ist wichtig, sicherzustellen, dass die Produkte mit ordnungsgemäß deklarierten Zoll- und Versanddokumenten importiert werden. Andernfalls besteht die Gefahr, dass sich Ihre Bestellungen beim Versand verzögern.
Wenn Sie unnötige Verzögerungen vermeiden und den Prozess effizienter gestalten möchten, lassen Sie alle erforderlichen Unterlagen von einem Sourcing-Agenten für Sie erledigen – von Rechnungen und Frachtbriefen bis hin zu Deklarationsdokumenten.
9. Einhaltung gesetzlicher Vorschriften und Arbeitsnormen
Seien Sie schließlich vorsichtig bei Fabriken, deren Bodenbedingungen nicht den internationalen Arbeitsgesetzen entsprechen. Einige geben sich möglicherweise fälschlicherweise als ISO-Fabriken aus, arbeiten aber tatsächlich unter schlechten Bedingungen.
Dabei können kulturelle Unterschiede eine Rolle spielen, da viele asiatische Länder auf Handarbeit angewiesen sind und ihre Arbeitsbedingungen möglicherweise nicht den globalen Standards entsprechen. Daher ist es wichtig, wachsam zu sein und einen Agenten vor Ort für Inspektionen zu haben.
Mit mehr Leichtigkeit aus Asien sourcen
Ganz gleich, ob Sie ein kleines oder großes Unternehmen sind: Wenn Sie einen Sourcing-Spezialisten haben, der Sie beim Aufbau starker Beziehungen zu asiatischen Lieferanten unterstützt, können Sie Zeit und Geld sparen. Diese Experten können ihr Fachwissen zu lokalen Gesetzen, Vorschriften, Gebräuchen und Branchentrends zur Verfügung stellen, um sicherzustellen, dass Ihr Unternehmen die Quellen auf die effizienteste und kostengünstigste Weise beschafft.
Ihre Regionakenntnisse können außerdem Risiken minimieren und die Einhaltung lokaler Vorschriften sicherstellen – was ihre Dienstleistungen zu einer attraktiven Option für Unternehmen macht, die global agieren möchten!
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