Connected Sourcing

Antidumping-Zölle sind von der Regierung eines Landes erhobene Zölle auf importierte Waren, die zu Preisen verkauft werden, die unter ihrem fairen Marktwert liegen. Zu Dumping kommt es, wenn ein ausländisches Unternehmen seine Produkte in einem anderen Land zu Preisen verkauft, die unter den Preisen auf dem heimischen Markt oder unter den Produktionskosten liegen. Dies kann der heimischen Industrie schaden, da ihre Preise unterboten werden und ein unlauterer Wettbewerb entsteht.

 

Antidumpingzölle sollen die heimische Industrie vor solchen unfairen Handelspraktiken schützen. Die Zölle sollen den Preisvorteil der gedumpten Einfuhren ausgleichen und ihre Preise an einen fairen Marktwert heranführen. Durch die Einführung zusätzlicher Zölle auf die gedumpten Waren will die Regierung von Einfuhren zu künstlich niedrigen Preisen abhalten und gleiche Wettbewerbsbedingungen für die inländischen Hersteller schaffen.

 

Die Verhängung von Antidumpingzöllen erfordert in der Regel eine Untersuchung durch die Regierung des Einfuhrlandes oder eine von ihr beauftragte Behörde. Bei der Untersuchung wird festgestellt, ob Dumping vorliegt, die Dumpingspanne (die Differenz zwischen dem fairen Marktwert und dem Einfuhrpreis) berechnet und die Schädigung des inländischen Wirtschaftszweigs bewertet. Kommt die Untersuchung zu dem Schluss, dass tatsächlich Dumping vorliegt und eine bedeutende Schädigung des inländischen Wirtschaftszweigs verursacht wird, können auf die betreffenden eingeführten Waren Antidumpingzölle erhoben werden.

 

Antidumpingzölle sind als vorübergehende Maßnahmen gedacht und werden in der Regel für einen bestimmten Zeitraum, beispielsweise fünf Jahre, eingeführt. Sie können jedoch verlängert werden, wenn der inländische Wirtschaftszweig durch die gedumpten Einfuhren weiterhin geschädigt wird. Die Höhe der Antidumpingzölle kann je nach der in der Untersuchung festgestellten Dumpingspanne variieren.

 

Es ist wichtig zu wissen, dass Antidumpingmaßnahmen den Regeln und Vorschriften der Welthandelsorganisation (WTO) entsprechen müssen, um sicherzustellen, dass sie nicht als eine Form des Protektionismus, sondern als legitimes Instrument zur Bekämpfung unfairer Handelspraktiken eingesetzt werden. Die WTO-Mitglieder müssen bei der Einführung von Antidumpingzöllen bestimmte Verfahren und Richtlinien einhalten, um die Fairness im internationalen Handel zu wahren.

 

Wir von Connected Sourcing sind in der Lage, unseren Kunden dabei zu helfen, die Auswirkungen von ADD auf ihre Produkte zu verstehen. Kontaktieren Sie uns noch heute um zu erfahren, wie sich ADD auf Ihr Unternehmen auswirken kann.

Leave a Reply

Your email address will not be published. Required fields are marked *